Wann ist es gut genug?
Die vergangenen Monate Januar und Februar standen im Zeichen des Semesterabschlusses – mit Lehrveranstaltungen, Beratungen und vielen weiteren Aktivitäten. Wie vielerorts hat auch uns die Krankheitswelle nicht verschont, was zu einigen Verzögerungen geführt hat. Doch gerade diese Phase bot die Gelegenheit, gemeinsam mit Stefanie die anstehenden Aufgaben im DUA-Projekt zu ordnen und ihre Priorisierung zu überdenken.
Derzeit stehen zwei zentrale Aspekte im Fokus unserer Arbeit:
- Die Übersetzung des AAEL-Online-Buchs
- Der Transfer von AAEL in die Praxis der Hochschulbildung
Parallel dazu nutze ich die Gelegenheit, verstärkt die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit KI-Agents zu erproben und auszuloten – ganz im Sinne eines “Doing KI” und “Being KI”, angelehnt an “Doing Agile” und “Being Agile”. Dies geschieht nicht zuletzt deshalb, weil KI in der Hochschulbildung ein zentrales Referenzbeispiel für die AAEL-Praxis sein wird. So kann der Umgang mit stetigem Wandel noch greifbarer dargestellt werden.
Den Transfer des AAEL-Rahmenwerks auf die Praxis der Hochschulbildung auszuarbeiten, klingt theoretisch schlüssig. Doch in den letzten Monaten zeigt sich, dass die Umsetzung eine komplexe Herausforderung darstellt – ein “dickes Brett”, das es zu bohren gilt. Besonders herausfordernd ist es, eine zugängliche Struktur zu entwickeln, das richtige Maß an Ausführlichkeit zu finden und den passenden Umfang zu definieren. Denn es soll keine starre Schritt-für-Schritt-Anleitung entstehen, sondern ein flexibler Rahmen, der der Komplexität unterschiedlicher Situationen gerecht wird.
Im März nun werde ich mir einige Tage für eine Schreibklausur nehmen können. Dann kommt der Punkt, an dem entschieden werden muss, was “gut genug” für die nächste Iteration ist.
Also: Stay tuned! Vor dem kommenden Semester werde ich hier über die nächste Iteration des AAEL-Online-Buchs mit dem neuen AAEL-Praxis-Kapitel berichten.
Herzlichst,
Kerstin // Mayrberger