Im agilen Sinne, haben sich die Aktivitäten im Projekt DUA in der zweiten Jahreshälfte 2024 iterativ und inkrementell weiterentwickelt.
Rückschau
Im Juli 2024 haben wir eine ziemlich lange Kurzfassung des Rahmenwerks AAEL veröffentlicht. Das war ein wichtiger Meilenstein.
Ich konnte nicht nur Inhalte aktualisieren und erweitern, sondern auch zusammenziehen und konkretisieren und damit weitere Entscheidungen zur Beschreibung des Rahmens treffen.
So habe ich den Namen des AEL-Rahmenwerks um den Aspekt Ambidextrie und einen Buchstaben erweitert.Der neue Titel lautet jetzt “AAEL – Ambidextrous Agile Educational Leadership für die gemeinsame Gestaltung von (Hochschul-)Bildung in der Post-Digitalität”. Außerdem gab es erste Überlegungen, wie man das Rahmenwerk AAEL in der Praxis umsetzen kann. Das war auf der Grundlage spezifischer Werte und Prinzipien. Die zweite Hälfte von 2024 habe ich dann genutzt, um die Überlegungen zu einer AAEL-Praxis weiter auszuarbeiten. Die Ergebnisse werden 2025 publiziert.
Im Oktober 2024 hatte ich die Gelegenheit, alle aktuellen Überlegungen einmal gebündelt vor einem kollegialen Fachpublikum zur Diskussion zu stellen. Und zwar im Rahmen der Keynote mit dem Titel „Ambidextrous Agile Educational Leadership in der Digitalität: Gemeinsam mutig handeln im Spannungsfeld von Stabilität und Wandel in der Hochschulbildung“ zur Eröffnung der Jahrestagung der Fachgesellschaften Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) und CampusSource „AGILITÄT UND KI IN HOCHSCHULEN unter dem Motto „Veränderungs- und Innovationsfähigkeit von Hochschulen im Kontext der digitalen Transformation von Lehre und Forschung“ am ETH AI Center Zürich in Zürich.
Im Anschluss an diese und andere Aktivitäten sind bis zum Jahresende unter anderem noch Transferbeiträge entstanden, die Anfang 2025 veröffentlicht werden.
In 2025 soll es nun neben dem Lehr-Alltag und anderen Aktivitäten mit der Fundierung und Ausdifferenzierung des AAEL-Rahmenwerks in der (Hochschul-)Bildungspraxis weitergehen.
Ausblick
Im ersten Halbjahr starte ich mit Fokus auf den Transfer mit erweiterten Überlegungen zum AAEL-Canvas entlang der AAEL-Elemente. So kann ich hoffentlich brauchbare Antworten auf die mir häufig gestellte Frage geben: “Wie und wo können wir anfangen?“
Diese Überlegungen veröffentliche ich wie bisher als nächste Kapitel im (A)AEL-Online-Buch. Außerdem denke ich darüber nach, ob es sinnvoll sein könnte, begleitend den Aufbau einer Community of Practice anzubieten.
In der zweiten Jahreshälfte werde ich mich dann vor allem darauf konzentrieren, das AAEL-Rahmenwerk als Version 3.0 nochmal für ein Buch zu aktualisieren, zu erweitern und zusammenzuführen.
Über das Jahr hinweg wird dieser Projektblog häufiger bespielt und auch optisch aktualisiert werden. Ebenso sind weitere Forschungs-Aktivitäten im DUA-Projekt in Vorbereitung. Hierbei wird mich die nächsten Monate Stefanie Legler als wiss. Hilfskraft unterstützen.
Was bleibt?
Es bleibt dabei: Ich freue mich weiterhin über konstruktive Anregungen und Kommentare zur aktuellen Version 2.0 des AAEL-Rahmens – oder auch einfach mit Personen in den Austausch zu kommen, die ihre derzeitige Praxis in diesem Ansatz wiederfinden.
Herzlichst,
Kerstin // Mayrberger